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Die kurze, aber beeindruckende Erfolgsgeschichte von IVECO ist es wert, ausgecheckt zu werden

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Im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Lkw-Herstellern reicht die Geschichte von Iveco weniger als 50 Jahre zurück. Dennoch gelang es der Marke, im Laufe der Zeit einen bemerkenswerten Erfolg zu erzielen.

Die Einweihung

Die Marke Iveco entstand Anfang 1975 nach der Fusion von insgesamt fünf verschiedenen Unternehmen. Der Name der Marke steht für Industrial Vehicles Corporation. Fiat Industrial Vehicles, OM, Lancia Special Vehicles, Unic und Magirus-Deutz haben sich dafür zusammengeschlossen. Die Marke zielte darauf ab, Produkte weit über die europäischen Grenzen hinaus einzuführen - die nordamerikanischen und nordafrikanischen Märkte wurden angesprochen. Dies war ein wirklich ehrgeiziger Plan, aber er erwies sich auch als realistisch.

Nach einigen Jahren der Entwicklung der Modellreihe wurde 1982 ein neues Iveco-Logo eingeführt. Das leichte kommerzielle Modell mit dem Namen Daily wurde 1978 vorgestellt und ist nach vielen neuen Generationen bis heute in Produktion. Die gesamte Marke hatte eine interessante Führungsstruktur und es gab mehrere Geschäftsbereiche wie Lastwagen, Busse, Feuerwehrfahrzeuge sowie Motorenentwicklung und -produktion. Der Turbodiesel-Iveco-Motor wurde in allen Baureihen eingesetzt, und 1985 wurde der erste Diesel mit Direkteinspritzung in die leichte Baureihe eingeführt, vier Jahre später folgte ein AGR-Ventilsystem. Iveco war eigentlich der erste Hersteller, der Turbodieselmotoren für schwere Industriefahrzeuge einführte.

Der TurboStar

1984 stand im Zeichen der schweren Lkw-Baureihe TurboStar. Es war ein äußerst erfolgreiches Modell in ganz Europa. Die Expansion der Marke nach Übersee begann gerade erst und ein Joint Venture mit Ford Truck Ltd. wurde eingeleitet. Das Standardproduktprogramm (kurz SPR) wurde Ende der 80er Jahre eingeführt und hat das Unternehmen schließlich verändert. Zu dieser Zeit schlossen sich Iveco und Astra - ein auf Bau- und Bergbaufahrzeuge spezialisiertes Unternehmen - zusammen. Einige Jahre später wurde das neue Daily Modell mit einem umweltfreundlichen Motor zu einem sofortigen Markterfolg. In Europa wurde sie in ihrem Segment führend.

Iveco kaufte 1986 52% von Ford und prägte damit die Iveco Ford Truck Ltd. Joint Venture.

Die 90er Jahre waren geprägt von Ivecos Streben nach globalem Erfolg. Die völlig neue Euro-Produktpalette wurde eingeführt - sie bot vier verschiedene Arten von Lkw an, je nach Klasse und Gewicht. Die Modelle Iveco EuroCargo und Iveco EuroTech wurden vom europäischen Markt sehr gut angenommen und beide Lkw erhielten 1992 bzw. 1993 die Auszeichnung Truck of the Year. Auch die Modelle Iveco EuroTrakker und Iveco EuroStar gehörten zu den meistverkauften Lkw in ihren Segmenten.

Die Akquisitionen

Auch die frühen 90er Jahre waren von einigen wichtigen Akquisitionen geprägt. Iveco kaufte Pegaso 1990, gefolgt von Seddon Atkinson 1991. Die Nanjing Motor Company begann 1991 mit der Montage der Daily Modelle in China. ITAL (was für Iveco Trucks Australia Ltd. steht) wurde 1992 gegründet.

Die zweite Hälfte der 90er Jahre war eine wichtige Zeit für die Marke. Die völlig neuen Cursor-Motoren wurden eingeführt, gefolgt von der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens Naveco, das Iveco-Modelle für den chinesischen Markt herstellte. Iveco kaufte 1996 auch Carniva, wodurch das Unternehmen das Modell Eurofire auf den Markt bringen konnte. Die Bussparte führte das neue Modell der EuroClass ein, das viel Aufmerksamkeit erregte und 1995 den Preis Coach of the year gewann. Die Cursor 8 und die Cursor 10 Motoren wurden drei Jahre später eingeführt. Sie waren die ersten ihrer Art, die eine Turbine mit variabler Geometrie sowie ein Common-Rail-Kraftstoffsystem einsetzten.

Die brandneue Stralis-LKW-Modellreihe wurde 2002 eingeführt. Das Unternehmen kaufte anschließend den Busbereich von Renault und baute seine chinesischen Aktivitäten durch ein Joint Venture mit Changahou Bus Co. in China aus.

Die weitere Expansion

Zum 30-jährigen Firmenjubiläum baute das Management seine chinesische Präsenz noch weiter aus. Der SUV Massif wurde eingeführt, ebenso wie die verbesserten Allradversionen einiger Lkw-Modelle. Auch der Busbereich Irisbus führte einige neue Modelle ein.

Im Jahr 2011 entwickelte sich das Unternehmen schließlich zu CNH Industrial - einem Holdinggiganten, der in 190 Ländern präsent ist und derzeit mehr als 70.000 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Iveco gewann sogar die 33. Rallye Dakar 2012. Das Spitzenmodell von Iveco Stralis gewann im folgenden Jahr die prestigeträchtige Auszeichnung Truck of the Year, und die neue Generation der Daily-Modellreihe erhielt 2015 die Auszeichnung Van of the Year.

Das umfangreiche Produktportfolio von Iveco umfasst heute leichte, mittlere und schwere Lkw, Baufahrzeuge, Muldenkipper und Schlepper sowie eine breite Palette von Spezialmaschinen und Bussen.

Mehr Infos unter: https://www.iveco.com/Pages/welcome.html.



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